die
... an ihre Grenzen kommen,
... Grenzerfahrungen machen,
... denen Grenzen auferlegt sind,
... die ihre eigenen Grenzen erkennen (müssen),
... Grenzen überschreiten - manchmal ganz simpel in Form einer
Landesgrenze,
... an ihren Grenzen scheitern,
... ihre Grenzen überwinden
Das ist das Thema, über das ich schreibe. Das aktuelle Projekt ist eine Serie von drei Romanen, die alle im Umfeld von Huis Doorn spielen. Die Bücher haben Züge von Krimis, aber auch Dramatik, Tragik - und Humor. Insbesondere der erste Band basiert auf vielen historischen Fakten, neben einem ordentlichen Maß an Phantasie.
Ich werde oft gefragt: "Was ist das denn nun für ein Buch?"
Wie eben schon anklang, ist diese Frage nicht so leicht zu beantworten. Am ehesten trifft wohl das Begriffsungetüm "tragisch-komischer Entwicklungsroman vor historischem Hintergrund mit Hang zum detaillierten Reiseführer durch Raum und Zeit" zu.
Den Begriff "Entwicklungsroman" (Erklärung bei Wikipedia) kannte ich übrigens bis vor Kurzem selbst nicht - man kann nicht alles wissen...
Der erste Roman der Trilogie erzählt die Geschichte des Deutschen Holm Leinstermann, der nach einigen Umwegen in den Niederlanden strandet. Er spricht die Sprache der Einheimischen kaum; aber Holm fehlen auch sonst einige Antennen im Zusammensein mit seinen Mitmenschen.
Was harmlos und gemächlich beginnt, entwickelt sich zu einer ergreifenden, bewegenden Geschichte über das Leben in Huis Doorn, insbesondere während der Besatzungszeit. Begleiten Sie Holm und Piet durch dick und dünn und fiebern Sie mit, wenn Salome… nein, das lesen Sie besser selbst!
Der zweite Roman der Reihe beginnt im Sommer 1946 im Nachkriegsdeutschland. Das Buch erzählt die Geschichte des deutschen Anwalts Belfried Attowulf Kratteweis und seiner Sekretärin Asta Babelmann, die gemeinsam nach Doorn reisen. Dort versucht der Anwalt, Argumente für den ehemaligen Kronprinzen zu sammeln, um Huis Doorn vor der Beschlagnahme durch die Holländer zu bewahren. Doch das Unterfangen steht von Anfang an unter keinem guten Stern.
Außerdem sind sowohl Kratteweis als auch Asta Babelmann noch mit Kopf, Herz und Seele in der Vergangenheit gefangen. Die Ereignisse der Kriegsjahre lassen beide nicht allein. Eine ganz neue Dynamik bekommt das Ganze, als plötzlich zwei alte Bekannte in Doorn auftauchen.
Begeben Sie sich mit Kratteweis und Asta in die Vergangenheit. Stellen mit ihnen und Piet Beurtman dem Geschehenen, um die Zukunft leben zu können. Lachen Sie, wenn Piet seine typischen Witze macht. Seien Sie dabei, wenn der Zauberer und eine wild zusammengewürfelte Gruppe Cetero … Nein, mehr verraten wir hier nicht!
Der letzte Roman der Reihe erzählt die Geschichte des Journalisten Murbi Elsifan Barat, der gemeinsam mit seiner Frau Jelli aus der Großstadt in ein beschauliches ostfriesisches Dorf zieht. Doch Jelli verfällt viel schneller als befürchtet - und verstirbt. Murbi kommt am Nullpunkt seiner Kräfte an - und stürtzt sich zurück in die Arbeit an ihrem letzten gemeinsamen Auftrag.
So sehr ihn sein analytisches und nüchterndes Denken vor den eigenen Emotionen bewahrt, so sehr fehlt ihm Jellis Kreativität und Herzlichkeit. Durch die Recherche zur Historie der Castermann-Stiftung gerät Murbi in den Sog der Geschichte: Huis Doorn, Westerbork, das Deutschland der ersten Nachkriegsjahre ... Und mitten im Strudel der Ereignisse das Kind, das Murbi keine Ruhe lässt.
Wird es ihm gelingen, das Schicksal von Salomes Tochter nach so vielen Jahren aufzuklären? Was wurde aus Leinstermann, Beurtman, Kratteweis - und Asta ...